78 Tage verloren: Krisenmanagement der Bundesregierung – eine Bilanz des Scheiterns!
Was wir von Anfang an angeprangert haben, ist jetzt durch vertrauliche Dokumente bestätigt worden, die durch den „BR“ und die „Welt am Sonntag“ ausgewertet wurden: Die Bundesregierung hat von Januar bis März dieses Jahres die Gefahrenlage unterschätzt und somit wertvolle Zeit im Kampf gegen die Corona-Pandemie und für wichtige Prävention vergeudet. Was dann folgte, wissen wir alle: Im Panik-Modus wurden verspätete und völlig unverhältnismäßige Maßnahmen verordnet, die zu einer Vollbremsung unserer Volkswirtschaft und einem Kahlschlag auf dem Arbeitsmarkt führten. Die AfD hatte bereits vor mehreren Wochen gefordert, die wirtschaftlichen Beschränkungen weitestgehend aufzuheben und die völlig übertriebene Vollbremsung zu korrigieren! Das Krisenmanagement der Bundesregierung zeigt eine Bilanz des Scheiterns! #Bernhard
Bereits Ende Januar sagte der Virologe Dr. Alexander Kekulé im „BR“: „Mich überrascht, warum die Behörden für Menschen, die aus China einreisen, nicht schon längst Informationen über Verhaltensweisen ausgeben. Dann hätte man solche Ansteckungs-Ketten in Deutschland verhindern können“. Dabei hatte die Regierung bereits einen Risikobericht aus dem Jahr 2012 vorliegen, eine Art Blaupause für Pandemie-Fälle und Empfehlungen für entsprechende Maßnahmen. Dieser Bericht wurde offensichtlich nicht ernst genommen, sonst wären für diesen Fall Vorkehrungen getroffen worden.
Die Corona-Pandemie wurde am Anfang einfach nicht ernstgenommen. Sicherlich, China hat wertvolle Informationen zur Krankheit zunächst bewusst unterdrückt, dennoch kritisierten laut einem Bericht im „Focus“ (Link unten) die Virologen Alexander Kekulé und auch des Schutzmaterial-Importeurs Franz Mensch, dass die Bundesregierung ihre Warnungen im Februar schlichtweg einfach nicht beantwortete. Stattdessen exportierte Deutschland im Februar noch Schutzmaterial nach China. Welch ein Irrsinn! Gesundheitsminister Spahn nannte die Gefahr einer Pandemie noch am 12. Februar eine „zurzeit irreale Vorstellung“. Insgesamt sind 78 Tage vergangen von der ersten Meldung im Frühwarnsystem ProMED am 31.12.2019 bis zur Ansprache von Merkel am 18.03., wo sie die Lage als „ernst“ bezeichnete und Maßnahmen ankündigte – so, wie es in der Blaupause von 2012 beschrieben steht…
Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012:
https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/120/1712051.pdf
Interview Dr. Kekule am 28.01.2020 im BR:
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