Leider nichts genutzt – IG-Metall-Sprecher: Lasst uns alle beten, dass das Geld kommt

Published by Peter Hartmann on

Wenn IG-Metall-Sprecher Thorsten Dellmann an Gott appellierte, damit die 1500 Mitarbeiter der „Avir Guss“ in Saarbrücken und Leipzig doch noch ihren seit Wochen ausstehenden Lohn bekommen, dann verdeutlicht das die ausweglose Situation bei vielen Autozulieferern hierzulande. So geschehen laut „n-tv“ auf einer Informationsveranstaltung für die Arbeitnehmer vor einigen Wochen. Die Autoindustrie, das Rückgrat unserer Wirtschaft, wird zusehends durch die Umstellung auf Elektromobilität und eine blinde, ideologiebetriebene Politik zerstört, und die Autozulieferer sind natürlich direkt betroffen. 

Wie ich bereits an dieser Stelle berichtet habe, kündigte der weltgrößte Zulieferer Bosch einen massiven Stellenabbau an, auch Continental kämpft mit Problemen und fährt ein Sparprogramm, bei Schaeffler gibt es vermehrt Kurzarbeit.  Die vor wenigen Wochen veröffentliche Studie von Roland Berger und Lazard zur Lage der Automobilzulieferer bringt es nach Auswertung der Bilanzen von 600 Zulieferern auf den Punkt: „Vollbremsung“. Übrigens: Dass das Beten nicht geholfen hat, erfuhren wir jetzt: Die Gusswerke Saarbrücken meldeten Insolvenz an. Jetzt wurden die Mitarbeiter nicht nur um ihr Gehalt, sondern auch um ihren Job gebracht. Helfen würde stattdessen ein sofortiges Ende der blinden ideologiegetriebenen Politik und Planwirtschaft! Aber darauf können wir unter der jetzigen Regierung lange warten, ganz im Gegenteil, erst am vergangenen Freitag wurde der Sargnagel noch weiter in das Herz der Automobilbranche reingehämmert, denn der angebliche „Klimaschutz“ sorgt für Rezession.

Jüngstes Beispiel der Folgen schwächelnder Nachfrage bei Automobilherstellern ist die Brandl Maschinenbau GmbH, die laut „Passauer Neue Presse“ vor ein paar Tagen ankündigte, Ende kommenden Jahres das Werk im niederbayerischen Pfeffenhausen zu schließen. Das sind 120 Arbeitsplätze, die wegfallen. Das sei laut Unternehmen „die einzig mögliche Konsequenz“. Andere Opfer dieser „Mobilitätswende“ sind der schwäbische Lackieranlagenbauer Eisenmann und der badische Autozulieferer Weber Automotive, die beide Insolvenz anmeldeten.   

Ich kann an dieser Stelle immer nur wiederholen: Mit gesundem Menschenverstand ist die Entwicklung in Deutschland nicht mehr zu erklären. Die AfD fordert hingegen eine Rückbesinnung hin zur ökologischen und ökonomischen Vernunft! Umweltschutz als konservative Tradition und im Sinne unserer „Dresdener Erklärung“.