Dunkle Zeiten: Leipziger „Biomare“-Kette boykottiert Produkte von AfD-nahem Unternehmer

Published by Peter Hartmann on

Es ist wieder soweit! Wenn Lebensmittel ausgelistet werden, liegt das normalerweise am abgelaufenen Haltbarkeitsdatum, weil sich das Produkt nicht so gut verkauft oder weil es Lieferschwierigkeiten gibt. Nun will die Leipziger Bioladen-Kette „Biomare“ die Produkte der „Spreewälder Hirsemühle“ nicht mehr anbieten und erklärt in ihrer Mitteilung:

„Der Inhaber der Spreewälder Hirsemühle ist AfD-Funktionär, diese Partei leugnet den menschgemachten Klimawandel. Damit stellt sich der maßgebliche Entscheider der Spreewälder Hirsemühle gegen die Werte von Biomare und der gesamten Bio-Branche.“

Der Chef des Supermarkts ist, und das erklärt einiges, der ehemalige Grünen-Stadtrat Malte Reupert. Verbieten, gängeln, indoktrinieren, das ist das, was die Grünen verstehen. Aber Lebensmittel einer bestimmten Marke aus politischen Gründen nicht mehr anzubieten, das erreicht eine neue (alte) Dimension. Pikantes Detail aus der „Biomare“-Geschichte: Eine der drei Läden der „Biomare“-Kette befindet sich im ehemaligen „Kaufhaus Joske“ in Leipzig Plagwitz. Dieses Kaufhaus gehörte der jüdischen Familie Joske, die mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten boykottiert und letztlich ruiniert wurden. Ich muss gestehen, dass ich beim Lesen der Pressemitteilung unweigerlich an diese unrühmliche Zeit in unserer deutschen Geschichte erinnert wurde… #nie wieder Hass, #nie wieder politische Ausgrenzung! Unterstützen Sie dieses Opfer politischer Repression und fragen Sie gezielt nach Produkten der Spreewälder Hirsemühle! #Bernhard

https://bio-mare.com/auslistung-spreewaelder-hirsemuehle/
https://bio-mare.com/biomare-informiert/transparenz/


0 Comments

Schreiben Sie einen Kommentar