Coronavirus: Deutschland wie immer blind und planlos in die Krise

Published by Peter Hartmann on

Der kluge Mann baut vor, sagte Friedrich Schiller. Dabei gehört es zu den gängigen Binsenweisheiten, dass Vorsorge besser ist als Nachsorge. Obwohl die Bundesregierung mit der eskalierenden Lage in China und Italien genug Anschauungs-Material hatte um die logischen Konsequenzen zu ziehen, übte sie sich mal wieder im Nichtstun. Merkel hält sich so gut wie möglich im Hintergrund und Gesundheitsminister Spahn übte sich bis vor zwei Wochen noch im Herunterspielen der Tragweite. Der Charité-Virologe Christian Drosten hingegen warnt: „Es ist eine absolut ernste Situation“

Auf der Webseite des Bundesgesundheitsministeriums ist zu lesen: „Deutschland ist bestmöglich (auf Covid-19) vorbereitet. Außer ein paar Schönwetter-Erklärungen ist aber weiter nichts zu erkennen. Der Coronavirus ist auch hierzulande auf dem Vormarsch, mehr als 1100 Menschen sind infiziert, diese Zahl ändert sich im Minutentakt. Doch während in Italien alle Schule und Universitäten geschlossen werden, wird in Deutschland diesbezüglich zu wenig unternommen. Es wird beschwichtigt, frei nach dem Motto: „Wir warten erst mal ab und beraten uns“. Spahn hat heute auf einer Pressekonferenz zum Thema „Forschung zum Coronavirus“ informiert und will die Ausbreitung des Virus verlangsamen. Die Frage ist: Wann endlich und wie? 

https://www.focus.de/familie/eltern/immer-mehr-infizierte-in-deutschland-top-virologe-deutschland-braucht-zwei-wochen-corona-ferien_id_11724720.html


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