Bertelsmann: Deutschland braucht mehr Zuwanderung
Nein! Fachkräfteeinwanderungsgesetz aussetzen!
„Wir sind in der größten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg“, so ist von IG-Metall-Chef Martin Peters zu hören. Ökonomen befürchten, dass die Arbeitslosigkeit in den kommenden Monaten deutlich zunehmen wird. Die Chefvolkswirtin der staatlichen KfW-Bankengruppe warnte sogar, „die kommenden Monate würden noch einmal zur Belastungsprobe.“ Und welcher Vorschlag kommt in diesen krisengeschüttelten Zeiten von der Bertelsmann-Stiftung? Unter dem Titel „Gerade in Corona-Zeiten brauchen wir Zuwanderung“ erklärte der Vorstand der Stiftung, Jörg Dräger, dass es falsch sei anzunehmen, aufgrund der Corona-Krise sei das am 1. März 2020 in Kraft getretene Fachkräfte- Einwanderungsgesetz obsolet. Fakt ist: Wir haben rund 2,9 Mio. Arbeitslose, ca. 7 Mio. Menschen in Kurzarbeit, Millionen von Bürgern stehen am Rande ihrer Existenz! Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz ist auszusetzen! Höchste Priorität muss sein, gut qualifizierte heimische Bürger wieder in Lohn und Brot zu bringen! #Bernhard
Zudem befinden sich momentan nur etwas mehr als 15 Prozent der seit 2015 zu uns gekommenen Migranten in regulären Arbeitsverhältnissen. Allein jetzt befinden sich rund 650.000 erwerbsfähige Empfänger von Hartz IV unter den Asylzuwanderern. Deshalb hat die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag auch kürzlich einen Antrag eingebracht mit der Forderung „Inländische Arbeitskräfte zuerst – Falsche Weichenstellungen des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes rückgängig machen“. Ein zentrales Anliegen deutscher Politik sollte sein, zunächst die in Deutschland arbeitslos gewordenen Menschen dauerhaft in Arbeit zu bringen, bevor weitere Arbeitskräfte in Drittstaaten gesucht und angeworben werden. Wer die von den Klimafanatikern provozierte massive Arbeitsplatzvernichtung ignoriert und wer die volkswirtschaftlichen Kollateralschäden des katastrophalen Corona-Management der Bundesregierung ignoriert, der nimmt fahrlässig oder mutwillig in Kauf, dass die sozial Schwächsten gegeneinander ausgespielt werden.
Bereits heute besteht eine sich durch die Corona Krise noch zuspitzende Konkurrenzsituation zwischen Arbeitslosen deutscher Herkunft mit EU-Ausländern und Drittstaatsangehörigen. Diese wird sich durch die Fortsetzung der Anwerbung von Arbeitskräften aus Drittstaaten weiter verschärfen – und die Zahl der Arbeitslosen erhöht!
Zum Antrag:
https://dip21.bundestag.de/dip21/btd/19/231/1923132.pdf