AfD besucht Landeserstaufnahmestelle für Asylbewerber
AfD besucht Landeserstaufnahmestelle (LEA) in der Durlacher Allee. Asylbewerber und Mitarbeiter frustriert und überfordert
Dr. Gerhard Lenz, Sprecher des AfD-Kreisverbands Karlsruhe Stadt und seine beiden Stellvertreter die AfD Stadträte Marc Bernhard und Dr. Paul Schmidt, wollten sich selbst ein Bild machen und besuchten im November die LEA in der Durlacher Allee. Schon beim Betreten des Hofes bot sich ihnen ein seltsames Bild: Massenhaft saßen oder lagen da Gruppen von Männern, aber auch viele
Familien mit kleinen Kindern, auf dem kalten Boden und warteten. Sie warteten darauf, dass sich im Lauf des Tages doch noch irgendeine Behelfsunterkunft finden würde, wohin man sie dann mit Bussen bringen könnte. In den Gebäuden des Landes und des Bundes, die sich auf dem Gelände der LEA befinden, gibt es für sie keinen Platz. Man fragt sich, wie das werden soll, wenn es wirklich kalt wird. Die Bundes- und Landesdienststellen haben sich auf die Massen frustrierter Asylsuchender eingestellt, so gut es eben geht: Panzerglas schützt die Bediensteten am Auskunftsschalter, ein Polizeiposten befindet sich auch auf dem Gelände. Dennoch werden Mitarbeiter von aggressiven Asylsuchenden angegangen. Dabei können sie auch nichts dafür, dass es drei Monate dauert, bis die Asylbewerber Karlsruhe wieder verlassen können um irgendwo anders dauerhaft untergebracht zu werden. Sie können auch nichts für die tagelangen Wartezeiten auf Auskünfte oder Verwaltungsvorgänge, für das stundenlange Anstehen fürs Taschengeld: Es ist die schiere Masse der zu jeder Zeit mehr als 5.000 Asylbewerber, die in Karlsruhe untergebracht werden müssen, die die Landes- und Bundeseinrichtungen dauerhaft überfordert. Der Frust der Asylbewerber entlädt sich u. a. in Aggressionen gegen die Verwaltung. Die hier arbeitenden Verwaltungsangestellten nehmen ihren Frust mit nach Hause und sind mit der aktuellen Situation völlig überfordert. Wo soll das alles enden?