Impfen ist Privatsache

Published by Peter Hartmann on

Vom Recht(s)verteidiger zum Prügelknaben der Impffanatiker?
Spitzensportler mussten schon oft herhalten als Verfügungsmasse und (freiwillig oder unfreiwillig) lenkbare Idole totalitärer Regime.
Seit bekannt ist, dass Joshua Kimmich nicht geimpft ist, bläst vor allem der öffentlich-rechtliche Rundfunk zum Sturm der Entrüstung.
In allen Sportsendungen des Fußballwochenendes überlagerte die Meldung „Kimmich nicht geimpft“ den gloriosen 4:0 Sieg der Bayern gegen die TSG Hoffenheim.
Vom Spiegel, über die aktuelle Kamera der Tagesschau bis zu ntv stürzen sich alle möglichen Mainstreammedien auf ihn. Bei einem Interview musste er seine Entscheidung gegen eine Impfung verteidigen und sah sich genötigt, eine öffentliche Erklärung abzugeben.
Um ja nicht als „Corona-Leugner“ da zustehen verwies er völlig zu Recht auf fehlende Langzeitstudien hin und erklärte „noch ein paar Bedenken“ zu haben.
In sehr sachlichem, gelassenem und gar nicht provozierendem Ton erklärte er in einem Interview:
„Es gibt nur noch geimpft oder nicht-geimpft. Und nicht geimpft bedeutet dann oftmals gleich, dass man Corona-Leugner oder Impfgegner ist. Aber ich glaube, es gibt auch ein paar andere Menschen zu Hause, die einfach ein paar Bedenken haben, was auch immer die für Gründe haben. Und ich finde, auch das sollte man respektieren, vor allem, so lange man sich an die Maßnahmen hält.“
Respekt vor seiner persönlichen Entscheidung gab es natürlich nicht einen Funken. Dieser Fall stellt noch mal eines ganz klar: Der soziale und politische Druck ist unfassbar enorm, die Eingriffe in die Grundrechte immer dreister.
Ob sich jemand impfen lässt oder nicht, muss jedem selbst überlassen sein. Das gilt für Promis wie Kimmich ebenso wie für jeden einfachen Normalbürger! Genauso will es auch die Parlamentarische Versammlung des Europarates in ihrer bereits vor Monaten verabschiedeten Resolution!