Der „Schwarze Kanal“ war nichts dagegen: PR für linke Band „Die Ärzte“
Wenn eine Band ein neues Album veröffentlicht, dann interessiert das vor allem ihre Fans. Anders sieht es aber offenbar aus, wenn die Liedtexte sich auch mit politischen Themen befassen, dann darf die Band ihre aktuelle Neuerscheinung schon mal zur besten Sendezeit in unseren Staatsmedien verkünden. So geschehen am 23. Oktober in den „Tagesthemen“ der ARD, als die Berliner Punkrock-Band „Die Ärzte“ fast eine Viertelstunde lang über corona-bedingte Existenzängste in der Musikbranche reden durften (von denen die Plattenmillionäre selbst wohl eher weniger betroffen sind) und ganz nebenbei ihr neues Album „Hell“ vorstellen konnten. Alles nur Zufall? Natürlich nicht, denn wenn man sich die Liedtexte genauer unter die Lupe nimmt, wird das Kalkül klar: Im Song „Woodburger“ (oder sollte es nicht Wutbürger heißen?) geht es um zornige Männer, „sie hetzen, lügen“ und sind „wütend auf alles, was ihnen fremd ist“. Das ist geschickt eingefädelter GEZ-finanzierter Kampf gegen Rechts. Karl-Eduard von Schnitzler, auch als „Sudel-Ede“ aus der DDR-Propagandasendung „Der schwarze Kanal“ bekannt, wäre blass vor Neid! Ein weiterer Grund für unsere Forderung, die GEZ-Zwangsgebühren abzuschaffen. So ein Staatsfunk schadet unserer Demokratie! #Bernhard
Abgesehen davon, dass der Sender einer etablierten Band dadurch kostenlose Werbung für ihr neues Album ermöglicht – das übrigens eher mäßige Kritik bekommt – ist es ein weiterer Meilenstein im Kampf der öffentlich-rechtlichen Medien, die AfD als Gegner der Demokratie zu ächten und zu diskreditieren. Und sich dann eine Band ins Studio zu holen, die ein politisches Album, natürlich ausschließlich gegen Rechts, produziert, ist Propaganda pur. Andere Themen der Sendung, u.a., dass das Verfassungsgericht in Brandenburg das Paritätsgesetz kippt, sind offensichtlich Nebensache. Nicht zuletzt wohl deshalb, weil das Gericht damit auch der AfD in der Sache Recht gab.
Liedtext:
https://genius.com/Die-arzte-woodburger-lyrics
Album-Kritik:
Tagesthemen-Sendung: