GroKo lässt sich erpressen: Kullertränen als Schutzschild fremder Interessen
„Gefühlsduselei und Kitsch triumphieren über den kühlen Verstand. Die Freude am Mitleid trübt den Blick.“ So brachte Thomas Rietzschel auf der „Achse des Guten“ das Gutmenschentum treffend zum Ausdruck. „Statt der jungen Männer, die modisch frisiert und gekleidet, forsch über die Grenze drängen, werden nur noch gebrechlich Alte und weinende Kinder wahrgenommen.“ Weil es eben so in das eigene Weltbild passt und sich gut vermarkten lässt.
Der geplante Alleingang Deutschlands, bis zu 1.500 angebliche „Flüchtlingskinder“ aus den Flüchtlingslagern in Griechenland aufzunehmen, sendet das falsche Signal. Denn damit wird mit Sicherheit eine neue Migrationswelle ausgelöst, wenn es um den Familiennachzug geht, schließlich sollen die Kinder nicht alleine leben. Es scheint sich auf den ersten Blick um eine humanitäre Forderung zu handeln, aber die Kinder werden instrumentalisiert, und man spielt damit dem türkischen Präsidenten Erdogan zu. Zumal es eine willkürlich festgelegte Zahl ist. Es gibt in ganz Griechenland 5.300 unbegleitete Kinder und Jugendliche, davon sind 9 Prozent unter 14 Jahren, also knapp 500 Kinder für ganz Griechenland, einschließlich der Inseln. Es ist schon jetzt klar, dass es nicht bei den 1.500 Menschen bleiben wird. Daher: Wer die sofortige Aufnahme dieser Menschen in die EU fordert, der spielt Erdogan zu. Deutschland darf sich nicht erpressen lassen! Das Leben der Menschen vor Ort muss verbessert werden! Sonst bahnt sich ein zweites 2015 an!
Wenn es tatsächlich, wie von der GroKo geplant, dazu kommen sollte, dass „besonders schutzbedürftige Kinder“ nach Deutschland gebracht werden, dann ist das ein sicherer Anreiz für Einwanderungswillige, ihre Kinder auf den Weg nach Europa zu schicken, in der Hoffnung, dass die Familie im Rahmen des Familiennachzugs nachreisen kann. Kinder werden zum Schutzschild fremder Interessen.
Die Linken und Grünen haben aus 2015 nichts gelernt, im Gegenteil. In der vergangenen Woche wurden diverse Anträge beraten, wo die Aufnahme weiterer Flüchtlinge gefordert wurde. Die Grünen fordern gar im Rahmen eines bundesweiten Relocation-Programms ein Kontingent von 5.000 „besonders schutzbedürftigen“ Personen („unbegleitete Kinder, Schwangere, alleinreisende Frauen, Alleinerziehende und schwer Traumatisierte“) aufzunehmen und die Asylverfahren in Deutschland durchzuführen. Das ist ein verheerendes Signal an alle, die zu uns wollen!
Nein und nochmals nein! Ein zweites 2015 das wollen wir nicht, das schaffen wir nicht und so einen Kontrollverlust darf es nie wieder geben!
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