„Klima-Aktivistin“ Greta Thunberg für Nobelpreis vorgeschlagen – Preis wird inhaltsleer
Die 16 Jahre alte schwedische „Klima-Aktivistin“ Greta Thunberg ist von drei norwegischen Parlamentariern, Mitglieder der Sozialistischen Linken, für den Friedensnobelpreis nominiert worden. Begründung: Der Klimawandel sorge weltweit für Krieg und Konflikte. Die „Fridays for Future“-Bewegung von Greta Thunberg sei ein sehr wichtiger Beitrag für Frieden.
Ob die „Klima-Aktivistin“ diesen Preis überhaupt bekommen wird, sei dahingestellt. Immerhin werden jedes Jahr mehr als 300 Personen oder Organisationen vorgeschlagen. Für mich ist es auch nicht überraschend, dass ein 16-jähriges Mädchen nominiert wurde. Im Jahr 2014 wurde die 17-jährige Malala Yousafzai aus Pakistan in Oslo mit dem Friedensnobelpreis für ihren Kampf für Kinderrechte ausgezeichnet.
Sie erinnern sich vielleicht: Weil sich Malala für das Recht von Mädchen auf Bildung einsetzte, wurde sie von den Taliban 2012 lebensgefährlich verletzt. Sie gab nicht auf und kämpfte trotzdem weiter.
Mein Problem mit der Nominierung von Greta Thunberg ist folgendes: Was genau ist Gretas Leistung? Dass sie sich im August 2018, statt in die Schule zu gehen, vor das Parlament in Stockholm setzte, um für mehr Klimaschutz zu demonstrieren? Dass sich ihrem Protest seitdem Schüler aus der ganzen Welt angeschlossen haben, um jeden Freitag, statt in die Schule zu gehen, für Klimaschutz zu protestieren?
Während Malala Yousafzai ihr Leben riskiert, um die Schule besuchen zu dürfen, während also Mädchen weltweit der Zugang zur Bildung bewusst verwehrt wird, entscheidet sich Greta Thunberg – auch ein Mädchen – jeden Freitag die Schule zu schwänzen. Und Kinder werden von Politikern und Umweltschützern darin bestärkt, ihrem Beispiel zu folgen. Greta riskiert damit übrigens gar nichts. Im Gegenteil. Weltweit wird sie jetzt als Heldin gefeiert und sogar für den Friedensnobelpreis nominiert.
Da frage ich mich, was dieser Preis eigentlich noch wert ist?
Mittlerweile haben sich auch Klimaexperten diesen Demonstrationen angeschlossen, mehr als 12.000 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. In meinen Augen werden die Kinder und Jugendliche für politische Zwecke missbraucht. Denn es gibt keine Beweise dafür, dass Naturkatastrophen in ihrer Häufigkeit und Intensität in den letzten Jahrhunderten zugenommen haben. Und es gibt keinen Beweis für einen menschgemachten Klimawandel.
Aber diese Argumentation passt natürlich nicht in das von grünen Mainstream-Medien verbreitete Bild. Gegenteilige Meinungen werden wie bei einer Hexenjagd unterbunden. Es ist einfacher, mit dem Strom als gegen ihn zu schwimmen.
Zurück zu Greta. Ihr Motto: „We can no longer save the world by playing by the rules. It’s time to save the future.” Also Rebellion im Namen des Klimaschutzes und für den sofortigen Kohleausstieg. Jedes Kind weiß Bescheid: Kohle ist Mist, sie gefährdet das Weltklima.
Aber warum finden die Demonstrationen eigentlich nicht nach der Schule statt? Oder am Wochenende? Was ist übrigens mit der Schulpflicht?
Leider habe ich auch noch nicht erfahren, welche Resultate Greta Thunberg genau von den Demonstrationen erwartet, und wie das alles funktionieren soll nach dem Kohleausstieg. Ich bezweifele, dass sich eine 16-jährige Schülerin der ganzen Komplexität ihrer Forderungen bewusst ist.
Aber ich weiß, dass regelmäßiges Schulschwänzen, das unglaublicherweise von Lehrern und Politikern unterstützt wird, Folgen hat. Ob Kinder das so genau abschätzen können, bezweifele ich.
Ich denke – ganz abgesehen von den Folgen des Schulschwänzens – an die Zerstörung von Millionen von Arbeitsplätzen, unsere und die Gefährdung der Sicherheit in unserem Land! Denn wir riskieren mit der sogenannten Energiewende flächendeckende Blackouts, bei denen Millionen von Menschen Tagelang ohne Strom sein werden.
Die sogenannte Energiewende ist auf dem besten Weg, unseren Wohlstand zu zerstören. Und wie es aussieht auch dafür zu sorgen, dass die Bildung unserer Kinder gefährdet ist.
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