Linksgrüne Bilderstürmerei: Denkmalzerstörungen und Straßenumbenennungen sind eine gefährliche Entwicklung und tragen orwellsche Züge
Immer häufiger kommt es in der gesamten westlichen Welt, noch einmal verstärkt im Zuge der Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd, zu Denkmalzerstörungen und Straßenumbenennungen durch linke Aktivisten und Initiativen. Das Umschreiben der Geschichte und das nicht gewollte Andenken an politisch „unerwünschte Personen“ kennen wir nur zu gut aus totalitären Systemen.
Was steckt hinter dieser linksgrünen Bilderstürmerei? George Orwell hat es in seinem dystopischen Roman „1984“ auf den Punkt gebracht: „Wer die Vergangenheit kontrolliert, kontrolliert die Zukunft. Wer die Gegenwart kontrolliert, kontrolliert die Vergangenheit.“ Eine gefährliche Entwicklung!
Im Afrikanischen Viertel in Berlin-Wedding hatten etliche Anwohner Widerspruch gegen die Entscheidung, drei Straßennamen umzubenennen, eingelegt. Es geht in diesem neuen linken Kulturkampf offenkundig auch mitnichten um die Befindlichkeiten der Anwohner und Bürger. Die Grünen-Fraktionschefin im Berliner Abgeordnetenhaus Antje Kaspek hat jüngst dazu aufgerufen, die Berliner „Mohrenstrasse“ umzubenennen. Wenn ich lese, wie einer der Mitbegründer der Initiative „Berlin Postkolonial“, Historiker Christian Kopp, Mitglied des Bündnis »Decolonize Berlin« und der Kampagne »NoHumboldt 21!« versucht, die (ungeklärte) Geschichte der Namensgebung „Mohrenstraße“ zu erklären und umzudeuten, bis sie in das gewünschte Schema passt, dann ist klar, um was es geht: Um die Neuschreibung der Geschichte! Es geht um kulturelle Hegemonie!
Jetzt hat die politische Linke auch Bismarck, der gerade keine (!) Kolonien wollte, als „Kolonialisten“ entdeckt und sein Denkmal beschmiert. Komischerweise entgeht ihr eigenes Idol Karl Marx der Bilderstürmerei: Der war nicht nur ein übler Rassist, sondern auch der geistige Brandstifter für eine Ideologie, die zu Millionen von Opfern geführt hat! Die Frage ist auch, warum es keine Angriffe auf die 2018 neu (!) aufgestellte Karl-Marx-Statue in Trier gibt? Das alte SED-Zentralorgan „Neues Deutschland“ dankte China für das Geschenk! Für Hubertus Knabe, ehem. Leiter der Gedenkstätte Hohenschönhausen, ist es völlig zu Recht ein Skandal: „Für viele Opfer des Kommunismus ist es schwer erträglich, dass nun in einer westdeutschen Stadt wieder ein solches Denkmal errichtet wird.“
Die #AfD wendet sich gegen eine politisch korrekte Neuschreibung der Geschichte! Hypermoralische Maßstäbe des gegenwärtigen Zeitgeistes sind ungeeignet für eine angemessene Erinnerungskultur: Viele Denkmäler und Straßennamen, auch umstrittener Persönlichkeiten, sollten dazu dienen, sich unserer Geschichte zu erinnern, auch ihrer Schattenseiten, und sich kritisch mit ihr im Kontext historischer Gegebenheiten auseinanderzusetzen! #Bernhard
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